Dinge, die's wert sind

24
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind X: Blumen

Bei aller Armut und allem Knapp-Bei-Kasse-Sein - gerade dann, wenn es mir besonders dreckig geht, habe ich immer noch ein, zwei Euro übrig, um mir alle ein, zwei Wochen frische Blumen auf meinen Altar zu stellen. Er sieht zwar notorisch aus wie ein Kramladen (ist halt nicht zur Deko da, sondern wirklich ein Ort für das spirituelle Arbeitsgerät), aber mit Blumen wirkt er - und damit das ganze Zimmer - gleich etwas freundlicher und heimeliger.
Sicher macht mir das Blumenkaufen auch noch zusätzlich Spaß, weil die Händler meines Vertrauens einen bescheidenen, aber sauberen, ordentlichen und irgendwie sehr freundlichen Laden führen und unglaublich freundlich sind.

15
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind, IX: Chorwochenende

Tafel
Jetzt bin ich vor lauter Politbloggerei gar nicht dazu gekommen, von meinem Chorwochenende zu berichten - am Wochenende war ich nämlich mit dem Chor canta:re, wo ich seit Anfang August mitsinge, im Tagungshaus Baitz zum Proben. Schön war's, wir hatten sehr freundliches Wetter, und das Tagungshaus war sehr behaglich, liebevoll und ästhetisch eingerichtet und ließ es an nichts mangeln. Zum Haus gehörte eine Menge Tiere - Katzen, ein Hund (den ich nur in Begleitung des Hauswirts sah), zwei Schweine, Kaninchen, Meerschweinchen, zwei Schafe, zwei Ziegen, ein Esel, Hühner.
Am Sonntag haben wir dann noch im winzigen Dorfkirchlein für die Gemeinde (acht alte Damen plus Pfarrer) gesungen.
Wundervoll war auch der Wald in der Gegend, fast Märchenwald, mit weichem, dickem Moosboden, Tannen und Pilzen ohne Ende (einige aus dem Chor haben fleißig Pilze gesammelt). Davon gibt es leider keine Bilder, weil ich meine Hände brauchte, um Holz für unser Lagerfeuer am Samstagabend zu sammeln (da wurde dann übrigens spontan sehr viel von unserem Chorrepertoire gesungen - ach, am Feuer vier- bis achtstimmig a capella singen ist toll). Ich hatte die Ehre, zusammen mit einer weiteren Sängerin das Feuer anzuzünden, das ist auch eine Freude, die mir selten zuteil wird.

Meine Fotos vom Wochenende sind auf ipernity in meinem Album "Baitz Oktober 2008" zu sehen.

Dieser Beitrag paßt übrigens wunderbar in die "Dinge, die's wert sind"-Rubrik, weil dieser Chor ein e.V. ist, der sich aus Beiträgen seiner Mitglieder finanziert, und der Monatsbeitrag ist nicht wirklich ein Pappenstiel für mich, genau wie dieses Wochenende mich auch Geld gekostet hat (und hätte canta:re nicht eine Härtefallregelung, hätte ich nicht mitkommen können). Was unter anderem den Luxus ermöglicht, im Theaterhaus Mitte zu proben, ab und zu eine fitte, sympathische Sängerin als Stimmbildungs-Trainerin zu engagieren oder auch unseren Chorleiter zu bezahlen.

Ich hatte erst etwas Vorbehalte (die sich eher auf meine Eignung, überhaupt in einem Chor zu singen, bezogen), die sich aber verflüchtigt haben, und nach diesem Wochenende habe ich das Gefühl, jetzt bin ich endlich richtig angekommen bei canta:re. Und dieser Chor ist eine tolle Motivation für mich, dranzubleiben mit dem Stimmtraining und dem Singen.
Am 7.11. singen wir übrigens bei VOICES zugunsten von Aids-Waisen in Namibia. Wer Lust hat: Kommen und zuhören!

13
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VIII: Gute Bücher

Ich habe mir letzte Woche einen absoluten Luxus geleistet - ich habe mir ein Buch gekauft. Sonst leihe ich ja meistens, aber es gibt Sachbücher, die zum Durcharbeiten da sind, wo ich länger brauche als drei Monate oder die dann, wenn ich grad so schön dabei bin, vorgemerkt sind, so daß ich sie nicht verlängern sind. Solche Bücher kaufe ich mir gern mal, und bisher hat sich herausgestellt, daß ich sie immer wieder in die Hand nehme. Ich bin mal gespannt, was sich mit diesem Buch bei mir tun wird.

6
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VII: Biokosmetik

Ja, doch, trotz knapper Kasse bin ich ein Bio-User. Besonders, was Kosmetik angeht. Und warum? Erstmal mögen meine Haut und meine Haare das anscheinend. Dann der sinnliche Faktor: Viele Bio-Kosmetik-Sachen riechen einfach angenehmer und benutzen sich angenehmer als der billigere Chemokram. Und soviel teurer sind Biosachen dann auch nicht, dank Bio-Hausmarken der einen oder anderen Drogeriekette. Rechne ich noch mit rein, daß ich "seit Bio" vollkommen desinteressiert am Haarpflegeregal vorbeigehen kann, was vorher eine große Versuchung für große Ausgaben war, komme ich vielleicht kostentechnisch sogar auf null raus.

2
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VI: Gutes Brot

Am Brot spare ich nicht. Ok, superteures Spezialbrot ist etwas für wirklich seltene Gelegenheiten, aber grundsätzlich kaufe ich gern gutes Brot, am liebsten aus dem Bioladen oder Biobäckerei. Oder ich backe selbst. Warum?
  1. Es sättigt auch wirklich.
  2. Mein Darm gerät davon nicht in wilden Aufruhr, wie er es vom Vollkornbrot des Bäckers um die Ecke tat.
  3. Es bleibt lange frisch.
  4. Letzten Endes hatte ich den Eindruck, daß ich gutes Biobrot auch aufesse, bevor es ungenießbar hart wird - bei billigerem Brot nicht immer der Fall. Denn, last not least:
  5. Es schmeckt mir einfach.

29
Sep
2008

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Dinge, die's wert sind V: Gute Kleidung zum Sport

Zum Laufen trage ich inzwischen zum größten Teil Funktionskleidung. Und ich muß sagen, das lohnt sich: das Temperaturmanagement funktioniert doch besser als in Baumwolle. Auf einen Sport-BH könnte ich schon gar nicht verzichten. Meine Laufschuhe sind zwar vom Discounter um die Ecke, aber auch mit denen läuft es sich sehr angenehm.
Ja, doch, mit der richtigen Ausrüstung macht mir Sport definitiv gleich mehr Spaß.

19
Sep
2008

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Dinge, die's wert sind IV: Gutes Werkzeug

Ein eher alltägliches Beispiel für gute Anschaffungen: Mein Lieblingskamm. Es ist ein grobzinkiger Holzkamm von der Firma Kostkamm. Für einen einfachen Kamm hat er mit 9 Euro gut was gekostet, aber das war auch meine Belohnung für eine bestandene Teilprüfung. Und was für ein Unterschied zum gewöhnlichen Plastikkamm: Ohne Ziepen, Zerren und Reißen gleitet er durch meine Haare. Selbst wenn sie hoffnungslos zerzaust sind, bekomme ich sie mit ihm wieder entwirrt. Ich genieße es einfach jedesmal, meine Haare damit zu kämmen.
Zur bestandenen Magisterarbeit habe ich mir dann übrigens eine Wildschweinborstenbürste von derselben Firma gegönnt, auch die ist der BMW unter den Naturborsten-Haarbürsten und kein Vergleich zum Billigfabrikat aus dem Drogerie- oder Friseurmarkt.

14
Sep
2008

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Dinge, die's wert sind III: Mein CD-Wecker

Ich bin ja ein Abendmensch. Früh aufstehen ist für mich ein Horror nichts, was ich gern tue, und ich habe die Kunst des Stundenlang-Snooze-Button-Drückens und Wecker-Ausmachens-und-Weiterpennens über die Jahre perfektioniert. Besonders gut kann ich das mit allem, was nervt, zum Beispiel frühmorgendlichem Radio oder noch schlimmer, Piep- und Schrillgeräuschen. (Ob der Wecker dabei direkt neben meinem Bett oder am anderen Ende des Zimmers steht, ist irrelevant. Ich kann das auch mit aus dem Bett aufstehen und wieder hinlegen.)

Als vor ein, zwei Jahren mein alter Radiowecker die Hufe hochlegte, investierte ich darum in einen Wecker mit CD-Player. Das Aufstehen fällt mir darum noch nicht wesentlich leichter, aber es ist doch unglaublich viel angenehmer, wenn ich mich morgens von Musik meiner Wahl wecken und mit der auch noch Abwechslung walten lassen kann. Ich glaube, der Snooze-Button wird an diesem Wecker sehr viel weniger betätigt als an seinen Vorgängern.
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Dinge, die's wert sind II: Waschmaschine

Jahrelang bin ich einmal in der Woche in den Waschsalon getigert. Und dann habe ich mir vor ein paar Jahren eine Waschmaschine zugelegt, als es das Budget gerade erlaubte. Sie ist alt. Sie macht Krach ohne Ende und ihre Waschwirkung ist nicht die beste, aber ich bekomme meine Kleider damit wieder tragbar und: ich kann zuhause waschen. Ich brauche mir keine Gedanken zu machen, ob ich noch Bargeld habe, das der Waschautomat frißt. Ich brauche nicht mit einem schweren Rucksack voller feuchter Klamotten (einen guten Teil meiner Kleider mag ich nicht in den Trockner tun) durch die Gegend zu tigern und stundenlang im ungemütlichen Waschsalon herumzusitzen, sondern kann etwas Produktives tun, während die Maschine läuft. Das finde ich immer noch toll.

11
Sep
2008

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Dinge, die's wert sind I: Wohnkomfort

Ich hatte jahrelang ein Außenklo, Ofenheizung und kein Bad. Das hatte einen Vorteil: Den Preis. Dann kam die Sanierung. Erst dachte ich drüber nach, wegzuziehen - nach einigem Augen-Offen-Halten und Nachdenken entschied ich mich aber, da wohnen zu bleiben und dem Einbau einer Zentralheizung zuzustimmen. Bei der Gelegenheit verhandelte ich mit meinem Vermieter und bekam zusätzlich ein Bad eingebaut.

Gut einen Monat hauste ich praktisch auf einer Baustelle, währenddessen schrieb ich die erste vollkommen zeitkritische Hausarbeit meines Lebens, wochenlang duschte ich vorwiegend in meinem damaligen Dojo oder im Freibad, weil ich nur einen Wasserhahn hatte. Aber dann war es eines Tages endlich fertig, das Bad.

Seitdem habe ich im Winter selten gefroren, ich muß gar nicht viel heizen, ich habe fließendes warmes Wasser und das beste: ich brauche nicht mehr eine halbe Treppe tiefer schleichen, wenn ich mal aufs Örtchen muß.
Meine Miete hat sich seitdem verdoppelt, aber sie ist immer noch relativ günstig.
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