2
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VI: Gutes Brot

Am Brot spare ich nicht. Ok, superteures Spezialbrot ist etwas für wirklich seltene Gelegenheiten, aber grundsätzlich kaufe ich gern gutes Brot, am liebsten aus dem Bioladen oder Biobäckerei. Oder ich backe selbst. Warum?
  1. Es sättigt auch wirklich.
  2. Mein Darm gerät davon nicht in wilden Aufruhr, wie er es vom Vollkornbrot des Bäckers um die Ecke tat.
  3. Es bleibt lange frisch.
  4. Letzten Endes hatte ich den Eindruck, daß ich gutes Biobrot auch aufesse, bevor es ungenießbar hart wird - bei billigerem Brot nicht immer der Fall. Denn, last not least:
  5. Es schmeckt mir einfach.
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Für Distel :)

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Ich bin arm. Und Du?

Distel hat mich auf die Idee gebracht - in den Kommentaren hier und nochmal in ihrem eigenen Blog. Und dann ist auch noch das Thema des diesjährigen Blog Action Day Armut. Weil das Thema mich gerade sehr persönlich beschäftigt, habe ich mir gedacht, ich mache eine Aktion daraus und mache den Oktober zum Blog-Aktions-Monat gegen Armut.

Ich zitiere der Einfachheit halber Distel:
Also so eine Armuts-Offensive-Aktion, wo man über Dinge berichtet, die einen als "armen Schlucker" outen, z.b. der uralte Schrottcomputer, das rostige Rad, der Kühlschrank voller Aldi-Produkte, obwohl man eigentlich lieber Öko hätte.

Weil wenn man arm ist, dann geht damit immer so eine entwürdigende Verschämtheit einher, als ob man sich schämen müsste, weil man es nicht so dicke hat, als ob das ein Grund wäre, sich zu schämen. Weil man vll. ein schäbiges Rad oder Auto fährt, weil man schäbige, alte Dinge benutzen muss, oder weil man beim Kartonstapeldiscounter einkaufen muß und sich den politisch korrekten Bioladen nicht leisten kann.


Genau um diese Scham geht es mir. Ich möchte mit dieser Aktion zum einen Leute dazu animieren, ihre Scham abzulegen. Arm sein ist kein Fehler und keine Schuld, aber auch kein Zustand, mit dem mensch sich einfach abfinden muß.
Und zum anderen möchte ich vielleicht einen ganz kleinen Beitrag dazu leisten, zu dokumentieren, wie sich Armut zeigt, wie sie sich anfühlt, auf eine sehr persönliche Weise, nicht in der Art, wie sie uns aus den Boulevardblättern und dem Fernsehen entgegenspringt: als etwas Anderes, das mit dem Alltag der meisten nichts zu tun hat, wo man sich möglichst davon distanziert, wo man "nicht so sein will wie die Asozialen da". Aber Armut hat viele Gesichter.

Also hier der Aufruf:

Wenn Du arm bist - die Definition von Armut ist Dir selbst überlassen - schreib drüber. Über Deinen Alltag mit (zu) wenig Geld, über Deinen miesen Job, vom Streß mit den Ämtern oder wie auch immer sich Armut in Deinem Alltag zeigt.

Wenn Du Dich selbst nicht als arm empfindest, kannst Du auch mitmachen: vielleicht kennst Du jemanden, der arm ist. Vielleicht hast Du beruflich mit Armut zu tun. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

So - ich hoffe auf weite Verbreitung und viele Beträge und Kommentare!
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