8
Okt
2008

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Mein armes Leben II: Energieverschwendung

Energieeffizienz ist ja in aller Munde und alte Haushaltsgeräte werden da als erstes gebasht. Was aber ist mit den Leuten, die die Anschaffungskosten nicht aufbringen, beim besten Willen nicht?

Ich würde zu gerne meinen ollen Kühlschrank - vor 9 Jahren gebraucht gekauft, also mittlerweile bestimmt weit über 10 Jahre alt - gegen einen neueren eintauschen, desgleichen meine lärmende alte Waschmaschine. Aber wovon? Ich will gar nicht wissen, wieviel ich jährlich in Gestalt von Stromrechnung draufzahle.

7
Okt
2008

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Malende Elefanten, fotografierende Katzen

- daß es malende Elefanten gibt, war mir ja so neu nicht und von reimenden Menschenaffen weiß ich schon seit den späten Achtzigern. Aber heute stieß ich auf A Cat with a View.
Ob die Katz nun tatsächlich, wie ihr Dosenöffner meint, eine künstlerische Ader hat oder nicht: interessant sind die Bilder - und die Perspektive - allemal.
Und
Mr Lee
entwickelt ein GPS-Gerät speziell fürs Katzentracking und hat auch eine CatCam entwickelt.
Aber mal ehrlich... ein bißchen indiskret ist das schon, oder?
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Mein armes Leben I: Olle Schuhe und Kleider

Ich besitze genau ein paar Schuhe (plus Birkenstocksandalen, die ich im Sommer trage, zum Glück halten die Dinger ewig), das ich bequem und tragbar finde, in dem ich mich im Alltag zeigen kann und die meinen Füßen gut tun. So gut, daß ich darin bequem die alltäglichen Strecken laufen kann. Langsam fangen sie an, abgeranzt auszusehen. Und doch geh ich nicht und kaufe mir neue, weil meine Füße seit meiner chronischen Faszitis an der rechten Ferse eben nicht mehr alle Schuhe vertragen. Eine gewisse Festigkeit müssen sie haben und gleichzeitig die nötige Dämpfung. Bevor ich wieder Schmerzen kriege, sehe ich lieber ein bißchen ranzig aus, aber es nervt schon, sich da entscheiden zu müssen. (Ganz davon abgesehen: Meine Füße sind extravagant, nicht nur qua Größe.)

Dasselbe gilt für Hosen. Ich habe genau zwei Paar, die ich mich in zivil zu tragen traue, plus ein paar Armeehosen zum Rumgammeln und für Draußen. Bei beiden wird der Hintern fadenscheinig bzw. scheuern sich langsam, aber sicher Nähte im Schritt durch. Gebraucht? In meiner Größe Hosen gebraucht aufzutreiben, ist irre stressig und zeitaufwendig - die Zeit habe ich nicht. Hätte ich Geld, ich hätte mir längst neue gekauft.

(PS & edit: Übrigens, die Sportkleidung, von der ich weiter unten schrieb: Alles Discounterware, gebraucht von Muttern oder ich hab's mir in einer Zeit angeschafft, als es mir ausnahmsweise mal auch finanziell etwas besser ging.)
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Quilttäschchen - fertig!

Das ist aus meinem ersten Quiltversuch geworden - einmal geöffnet:
tasche1

und geschlossen:
tasche2

Nur seine wahre Bestimmung hat das noch nicht so richtig gefunden, hab ich so den Eindruck. Nun ja, kommt noch - bestimmt.
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Award

arwardfs3 - ich habe meinen allerersten Award bekommen, und zwar von der BärenSchwester. Danke!

Und ich reiche ihn weiter an:
Distel
Dein Blog lese ich so gerne, weil Du aus Deinem bunten, reichen Leben so toll berichtest. Und Deine Quiltsachen sind sooooo inspirierend!

Wurzeline
Ich finde Deine Designs klasse, irre inspirierend, sie haben so einen handgemachten Charme und sind doch professionell und anspruchsvoll gestrickt.

Eibensang
Auch wenn Du eigentlich gar nicht bloggst, Duke, Du bist eine irre Inspiration für mich und ich warte immer schon gespannt auf Deine monatlichen Meldungen. Rock on!

Karan
Was Du schreibst und wie Du schreibst, bewegt und berührt mich. Ganz zu schweigen davon, daß ich Deine Musik und Deine Texte toll finde.

MartinM
Du schreibst tolle, kritische Sachtexte über so ein breites Themenspektrum, und das jeden Tag. Schade, daß ich oft gar nicht dazu komme, jeden Text wirklich einzeln zu lesen, so viele davon sind wirklich inspirierend und/oder erhellend.

Bodecea
Begründen, jetzt soll ich begründen, warum ich Dein Blog mag? Ach, so schwer zu sagen. Dein Blog ist genauso ein Individuum wie Du, und damit auch genauso schwer zu beschreiben. Ich mag es, das reicht wohl :)

Und last not least...
Bitchwitch
Du hast mich schon mehrmals zu lauten Lachanfällen gebracht, wenn Du über alltägliche Ärgernisse oder auch Kekswerbung berichtest, und ich mag Deine Schreibe. Und Dich sowieso.

6
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VII: Biokosmetik

Ja, doch, trotz knapper Kasse bin ich ein Bio-User. Besonders, was Kosmetik angeht. Und warum? Erstmal mögen meine Haut und meine Haare das anscheinend. Dann der sinnliche Faktor: Viele Bio-Kosmetik-Sachen riechen einfach angenehmer und benutzen sich angenehmer als der billigere Chemokram. Und soviel teurer sind Biosachen dann auch nicht, dank Bio-Hausmarken der einen oder anderen Drogeriekette. Rechne ich noch mit rein, daß ich "seit Bio" vollkommen desinteressiert am Haarpflegeregal vorbeigehen kann, was vorher eine große Versuchung für große Ausgaben war, komme ich vielleicht kostentechnisch sogar auf null raus.

4
Okt
2008

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yatta!

- riesenheim.net ist online. Das ist meine "ich mach hier, was ich will"-Spielwiese neben der Website, die auf meinen bürgerlichen Namen läuft. (An der muß und will ich auch dieser Tage noch fummeln, aber für heute hab ich genug digitalen Kram gemacht.)

2
Okt
2008

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Dinge, die's wert sind VI: Gutes Brot

Am Brot spare ich nicht. Ok, superteures Spezialbrot ist etwas für wirklich seltene Gelegenheiten, aber grundsätzlich kaufe ich gern gutes Brot, am liebsten aus dem Bioladen oder Biobäckerei. Oder ich backe selbst. Warum?
  1. Es sättigt auch wirklich.
  2. Mein Darm gerät davon nicht in wilden Aufruhr, wie er es vom Vollkornbrot des Bäckers um die Ecke tat.
  3. Es bleibt lange frisch.
  4. Letzten Endes hatte ich den Eindruck, daß ich gutes Biobrot auch aufesse, bevor es ungenießbar hart wird - bei billigerem Brot nicht immer der Fall. Denn, last not least:
  5. Es schmeckt mir einfach.
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Für Distel :)

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Ich bin arm. Und Du?

Distel hat mich auf die Idee gebracht - in den Kommentaren hier und nochmal in ihrem eigenen Blog. Und dann ist auch noch das Thema des diesjährigen Blog Action Day Armut. Weil das Thema mich gerade sehr persönlich beschäftigt, habe ich mir gedacht, ich mache eine Aktion daraus und mache den Oktober zum Blog-Aktions-Monat gegen Armut.

Ich zitiere der Einfachheit halber Distel:
Also so eine Armuts-Offensive-Aktion, wo man über Dinge berichtet, die einen als "armen Schlucker" outen, z.b. der uralte Schrottcomputer, das rostige Rad, der Kühlschrank voller Aldi-Produkte, obwohl man eigentlich lieber Öko hätte.

Weil wenn man arm ist, dann geht damit immer so eine entwürdigende Verschämtheit einher, als ob man sich schämen müsste, weil man es nicht so dicke hat, als ob das ein Grund wäre, sich zu schämen. Weil man vll. ein schäbiges Rad oder Auto fährt, weil man schäbige, alte Dinge benutzen muss, oder weil man beim Kartonstapeldiscounter einkaufen muß und sich den politisch korrekten Bioladen nicht leisten kann.


Genau um diese Scham geht es mir. Ich möchte mit dieser Aktion zum einen Leute dazu animieren, ihre Scham abzulegen. Arm sein ist kein Fehler und keine Schuld, aber auch kein Zustand, mit dem mensch sich einfach abfinden muß.
Und zum anderen möchte ich vielleicht einen ganz kleinen Beitrag dazu leisten, zu dokumentieren, wie sich Armut zeigt, wie sie sich anfühlt, auf eine sehr persönliche Weise, nicht in der Art, wie sie uns aus den Boulevardblättern und dem Fernsehen entgegenspringt: als etwas Anderes, das mit dem Alltag der meisten nichts zu tun hat, wo man sich möglichst davon distanziert, wo man "nicht so sein will wie die Asozialen da". Aber Armut hat viele Gesichter.

Also hier der Aufruf:

Wenn Du arm bist - die Definition von Armut ist Dir selbst überlassen - schreib drüber. Über Deinen Alltag mit (zu) wenig Geld, über Deinen miesen Job, vom Streß mit den Ämtern oder wie auch immer sich Armut in Deinem Alltag zeigt.

Wenn Du Dich selbst nicht als arm empfindest, kannst Du auch mitmachen: vielleicht kennst Du jemanden, der arm ist. Vielleicht hast Du beruflich mit Armut zu tun. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

So - ich hoffe auf weite Verbreitung und viele Beträge und Kommentare!

1
Okt
2008

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Ich bin total entnervt.

Das Amt macht mir Kummer - nun schon die zigste Aufrechnung, mit der ich mich rumschlage - ich fühle mich ins Gesicht getreten. Da bemühe ich mich nach Kräften, von meiner eigenen Hände Arbeit zu leben und wegen jeder Schwankung meines Einkommens um auch nur einen Cent macht sich diese Behörde ins Hemd und jetzt scheißen sie mich an, weil mir mein Arbeitslohn für August auch tatsächlich im August zugegangen ist. Mittlerweile steige ich nicht mehr durch, wieviel die von mir wiederhaben wollen, es sind auf jeden Fall mehrere hundert Euro.
Ich bin mir keiner Schuld bewußt. Ich habe nach bestem Wissen und Gewissen mitgearbeitet. Und langsam habe ich einen Braß auf diese Institution und keine Lust mehr. Ich leiste nach Kräften gute Arbeit, aber was mir gespiegelt wird unter anderem von solchen Institutionen oder auch von Stellenanzeigen oder auch dadurch, daß mein Praktikumsgehalt für Vollzeitarbeit nicht zum Leben reicht und das Amt so einen Aufstand macht: Meine Talente und meine Arbeit, auch meine langen, teuren Ausbildungen, sind nichts wert. Nicht gebraucht.
Und das lasse ich mir nicht erzählen.

So. Ich geh jetzt ins Bett, laßt Euch nicht ärgern!

29
Sep
2008

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Dinge, die's wert sind V: Gute Kleidung zum Sport

Zum Laufen trage ich inzwischen zum größten Teil Funktionskleidung. Und ich muß sagen, das lohnt sich: das Temperaturmanagement funktioniert doch besser als in Baumwolle. Auf einen Sport-BH könnte ich schon gar nicht verzichten. Meine Laufschuhe sind zwar vom Discounter um die Ecke, aber auch mit denen läuft es sich sehr angenehm.
Ja, doch, mit der richtigen Ausrüstung macht mir Sport definitiv gleich mehr Spaß.

28
Sep
2008

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M$-Fans da draußen?

Wo sich die Distel gerade über ihren neuen Mac freut, erinnere ich mich an ein Phänomen, das mir auf Arbeit aufgefallen ist.
Und zwar gibt es ja eine lebhafte Linux-Community und zig Blogs über Apple-Produkte, die alle einen gewissen Kultfaktor zu haben scheinen. Aber Blogs, die das neueste Windows feiern? Begeisterung für Microsoft? Nix da. Was macht der Riese mit dem Fenster falsch - oder sind M$-Produkte einfach zu sehr die Normalität, mit der ein großer Teil der Computeruser lebt, es hinnimmt und sich über die Mängel ärgert, als daß sie große Begeisterung aufkommen lassen könnten?

Nicht, daß es mich als Linuxnerd so sonderlich interessiert ;) aber über die Mac-vs.-PC-Werbespots amüsiere ich mich dennoch.
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