18
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

lesbian operated web

... wo bist du?
Frag ich deshalb, weil ich recht wenige lesbisch/queere Internetprojekte kenne, die tatsächlich von Frauen betrieben werden. Hinter Lesarion und Lesopia stecken jedenfalls Männer - als Gegenbeispiel fällt mir jetzt nur das altgediente lesbische Verzeichnis lesben.org ein.

Bestimmt gibt's da draußen genug bloggende Lesben, und ich könnt jetzt auch einfach zu lesben.org gehen und alles, was als "private Seiten" eingetragen ist, durchgehen. Oder mal beim genderblog nachgucken, hinter welchen Projekten in deren Blogroll Frauen stecken.

Vielleicht ist das jetzt furchtbar unqueer von mir, so auf Geschlecht was zu geben. Ich fühl mich jedoch als lesbian nerd manchmal etwas allein.

Bei der Gelegenheit fällt mir ein, (schwul)lesbische Networks im Netz langweilen mich. Zusätzlich zu der Sache, daß der Gedanke der meisten Networkingplattformen - Profile noch und nöcher plus Möglichkeiten, zu gucken, wer wen kennt und sich persönliche Nachrichten zu hinterlassen - mir zu wenig Gruppen-Interaktion bietet (weshalb ich auf Foren und Mailinglisten wesentlich aktiver bin), bietet mir Lesopia leider keinen Mehrwert und queerlee, muß ich sagen, war wohl leider eine Totgeburt, nettes Konzept, aber zu wenige aktive user. Von Lesarion habe ich mich vor Jahren schon wieder abgemeldet, davon war ich nur noch frustriert. Und auf Gothicgays bin ich auch kaum mehr aktiv - auch da, weil extrem wenig auf dem Forum läuft, ich einfach keinen Spaß dran habe, in Profilen zu wühlen und die wenigen Forenbeiträge für mich kaum Info- und Diskussionswert haben.
Wo liegt da das Prob - liegts an mir (d.b. bin ich einfach kein SN-User), liegt es an den anderen Usern (zu "normale", stromlinienförmige, unkreative Profile, zu wenig Info im Profil, platte Gruppenbeiträge) oder liegt es an Fehlkonzeptionen in der Plattform, die zu wenig "Mehrwert" für die User bietet? Bin ich zu alt für solche Plattformen, wo sich doch ein eher jugendliches Publikum tummelt? Oder hängt es am Ende daran, daß schwul/lesbisch sein nicht abendfüllend ist? *grübel*

17
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Twitter-Musiker-Verzeichnis

Kurzinfo für die MusikerInnen unter meinen LeserInnen: Die Chikatze hat ein Twitter-Verzeichnis für Musiker gegründet. Sowohl Hobby- als auch Berufsmusiker können sich da eintragen - einzige Voraussetzung neben aktivem Musizieren ist ein Twitter-Account. Was das bringt, werde ich in den nächsten Wochen sehen (bin seit einigen Tagen dabei). Coole Idee schonmal!

13
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Spots on: Chorauftritt!

Und zwar diesen Samstag und Sonntag:
Samstag, 17. Januar 2009, 20 Uhr*
Sonntag, 18. Januar 2009, 16 Uhr
Damenwahl
Gemeinsames Konzert von canta:re und dem
Kammerorchester concentus alius
in der Emmaus-Kirche Kreuzberg
(Lausitzer Platz 8a, 10997 Berlin)

Siehe auch da: canta:re erleben :)
Karten kosten 12, ermäßigt 8 Euro, die Konzerte sind Benefizveranstaltungen zugunsten von Tauwerk e.v..

Das ist auch der Grund, warum ich die Woche wahrscheinlich nicht zum Bloggen komme: ich muß einfach noch üben und morgen ist Generalprobe.

10
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Digitales Doppelleben

Ich blogge gern über spirituelle Themen, über Subkultur(en), über LGBTQ-Leben und -Themen, kurz: Dinge, die mensch vielleicht nicht in seinen Lebenslauf schreiben möchte. Auch meine "mein armes Leben"-Aktion war eine sehr persönliche Sache.
Ich könnte einfach aufhören, aber es erfüllt mich unglaublich, mich über diese Dinge auf digitalem Weg mit anderen auszutauschen, gerade in Sachen Spiri will ich darauf nicht verzichten, weil das Internet bei "Nischenthemen" wie meinen ein Segen ist.

Dann gibt's aber auch das "öffentlichere Ich" - gerade über Linux, Musik und Produktivität läßt sich ja ganz anders bloggen. Und dann möchte ich gerade für meinen Job ein bißchen experimentieren mit Vermarktungsformen, Werbung etc.- und dafür braucht's ein taugliches Blog (also vor allem: selbst gehostet unter eigener Domain)... und im dem Zug überlege ich auch, riesenheim zu meinem eigentlichen Spiriblog zu machen.
Deshalb denk ich gerade über einen Split nach. Was mir aber Gedanken macht: auf Diensten wie blogoscoop, technorati etc., auch auf Social-Bookmarking-Diensten, twitter etc. - die ich dank meiner Neophilie ausgiebig nutze - müßte ich dann a) entweder eine sehr konsequente Maskerade praktizieren, d.h. für jedes "Leben" einen Account, b) auf diese Dienste verzichten bzw. sie sehr zurückhaltend nutzen oder c) riskieren, daß man über diese Dienste meine verschiedenen öffentlichen Personae zusammenführen kann.

Ich bin eigentlich das Taktieren leid. Uneigentlich weiß ich nicht, ob mir nicht meine Umtriebigkeit im Web mit "unbürgerlichen" Themen irgendwann karrieretechnisch auf die Füße fällt, egal, ob ich nun vorsichtig bin oder nicht.

Darum Frage an meine LeserInnen, wie handhabt Ihr das mit Realnamen oder nicht? Und wie packt mensch es am besten an, zu Themen zu bloggen, die nicht nur nerdy sind, sondern brisant? Wieviel Authentizität und Transparenz kann mensch wagen, wieviel Anonymität muß sein? Was denkt Ihr zu dem Thema?

4
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Reclaim Religion oder so

Ich hab mir da ja was vorgeknöpft. Und in den letzten Tagen nochmal gegoogelt... und was entdeckt? Nein, es hat wohl tatsächlich noch niemand was ernsthaftes in die Richtung unternommen, jedenfalls nicht heidnisch-hexisch und deutschsprachig. Und da stell ich mir immer wieder dieselbe Frage: Das kann doch eigentlich nicht sein, daß ich die einzige bin, die sich darüber den Kopf zerbricht???
In queeren Zusammenhängen wird dann berichtet über "was sagen große Religionen über Homosexualität" und oft wird sich im deutschsprachigen Raum auf die abrahamitischen Religionen beschränkt. Dann gibt's da so die eine oder andere Gruppe, die versucht, eine Auslegung des Christentums, Judentums oder Islams zu finden, die mit LGBTQ-Leben halbwegs klarkommt. Aber die radikale Schlußfolgerung, das ganze Ding namens Religion mal in die eigenen Hände zu nehmen, da kommt fast niemand drauf, will mir scheinen.

Nun, vielleicht bin ich mit meinen Sannyasin-Eltern, die mich als Stöpsel von 8,9,10 mit Native American-Spiritualität in Berührung gebracht haben (natürlich recht weichgespült und kindgerecht, aber ich stand damals auf Indianer) und mir in spirituellen Dingen immer sehr freie Hand gelassen haben, wirklich wirklich wirklich privilegiert. Trotzdem macht's mich fuchsig, wenn Religion so als unveränderlicher monolithischer Block präsentiert wird, wo man halt dran glaubt oder nicht dran glaubt.
Meine Spiritualität hat mit "Glauben" oder mit Religion als Regelwerk für ein gutes Leben reichlich wenig zu tun; viel mehr mit Erfahren und Tun. Wahrscheinlich ist dieses Konzept von Erfahrung als Basis von Spiritualität den meisten Leuten ebenfalls total fremd.

Ob allerdings das, was ich da tue, überhaupt Religion ist: darüber läßt sich mal wieder streiten.

3
Jan
2009

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Kulturkonventionelle Feste

Mit Neujahr und Weihnachten ist das eine komische Sache bei mir: Weihnachten feiere ich nicht. Das Fest, das ich begehe, die Wintersonnenwende, liegt zwar zufällig oder nicht so zufällig nur wenige Tage früher, hat für mich aber eine vollkommen andere Bedeutung (und dieses Mal konnte ich dieses Fest endlich mal mit anderen begehen) als die, die Weihnachten so beigelegt wird. Die freien Tage sind jedes Jahr eine willkommene Gelegenheit, zur Familie in die Pfalz zu fahren und dieses Jahr habe ich auch endlich meine beste Freundin mal wieder besucht. Das Fest an sich bedeutet mir nichts mehr. Aber irgendwie gibt es diese kulturelle Konvention, daß man den Leuten frohe Weihnachten wünscht, und dieses Fest hält als Vorwand für so vieles hin...

Mein neues Jahr habe ich an Samhain schon begonnen und darum empfinde ich Silvester auch nicht als "Neujahr". Konsequenterweise habe ich an Silvester auch nicht fürs Jahr orakelt, sondern nur für einen wesentlich überschaubareren Zeitraum. Mal ehrlich, welche Rolle spielt es, wann das neue Jahr anfängt, ob da jetzt eine andere Zahl auf dem Kalender steht oder nicht? Das mit dem neuen Jahr ist für mich eine kulturelle Konvention, die für mich kaum Gehalt hat, daher bin ich auch mit guten Wünschen zum neuen Jahr vorsichtig. Erst recht mit guten Vorsätzen: an denen, oder besser: an einem Leben, das mir gerecht wird und mir gut tut, arbeite ich ohnehin ständig, seit ich gelernt habe, mit Zielen und persönlichen Visionen zu arbeiten - eine Arbeit, die einiges mehr an Biß hat als ein harmloser Neujahrsvorsatz, der oft genug vor Ende Januar schon wieder über Bord geworfen wird.

Dem Silvestergeballer kann ich übrigens auch wenig abgewinnen. Ein schönes, buntes Feuerwerk: gern mal ein bißchen. Wenn allerdings die Luft dick wird vor Rauch oder man meint, in einen Bürgerkrieg geraten zu sein, weil es rings um einen nur noch knallt und ständig irgendwelche Idioten mit Knallern nach einem schmeißen - nicht nett. In Neukölln schmissen sie diesmal um drei Uhr noch mit Böllern auf S-Bahnen. Und ich hatte irgendwie überempfindliche Ohren.

Achja, und wenn mir Leute Joints hinhalten und mir dann vorwerfen, ich wäre langweilig, wenn ich ablehne, find ich das auch etwas seltsam. Warum sollte Drogengebrauch mich interessanter machen?
Ich finde auch Volltrunkenheit (leicht angetütert sein kann noch lustig sein) einen ziemlich unangenehmen Zustand, ganz zu schweigen vom Kater am nächsten Morgen.
Wer mich deswegen für eine Spaßbremse hält, der soll mir nicht weiter auf den Geist und ohne mich saufen gehen. So.

Wie auch immer... laßt Euch nicht ärgern!

30
Dez
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

nochmal *zensiert*

--- da komm ich heute abend aus dem wohlverdienten, bitter nötigen, viel zu kurzen, aber wohltuenden Urlaub zurück und was fische ich aus dem Briefkasten? Den nächsten Schriebs vom Amt. Obwohl denen alle Infos vorliegen, kein Bescheid (mit dem ich gerechnet hätte), sondern eine Aufforderung, Unterlagen nachzureichen, nebst aus der Luft gegriffenen Vermutungen über irgendwelche Sonderzahlungen. Und für die Bearbeitung haben sie sich fast drei Wochen Zeit gelassen. Hallo? Geht's noch?

16
Dez
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

erkältet

bin ich. Mit Fieber und Kopf- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen, Schnupfen und allem Drum und Dran. wäh.
logo

ryuus Hort

Musik, Linux, Spiri und der ganze Rest

Datenschutzerklärung & Impressum

sonst so

Aktuelle Beiträge

Macht's gut, und danke...
Ich habe - unter großen Zweifeln anfangs - den Blog-Umzug...
ryuu - 19. Jun, 23:45
Bauarbeiten
So. Die angekündigten Blogging-Experimente gehen los:...
ryuu - 19. Apr, 17:11
Fokus? Was ist das?
Kennt Ihr das? Da gibt's eigentlich viel zu tun, aber...
ryuu - 17. Apr, 14:27
Wie versprochen: Bortenbilder
Hier ein Scan von dem, was ich in den letzten Tagen...
ryuu - 14. Apr, 13:08
Web-Anfall
Uah, mir fallen grad die Augen zu vor Müdigkeit und...
ryuu - 12. Apr, 21:50

Archiv

Mai 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
31
 
 
 
 
 

Links

unverkäuflich!
annalist
statewatch.org
Freiheit für Musik & Musiker - weltweit!
blogoscoop

gerade gehört

Suche

 

Status

Online seit 6237 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Jun, 12:51

Credits


am Rande
BTAF
Digitales
Dinge, die's wert sind
eher alltäglich
Geschichten
Götter & Menschen
handgemacht
Leibesübungen
lesenswert
Musik
nachfühlen
phrust :(
politisch
Rezepte
Unfug
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren