Digitales Doppelleben
Ich blogge gern über spirituelle Themen, über Subkultur(en), über LGBTQ-Leben und -Themen, kurz: Dinge, die mensch vielleicht nicht in seinen Lebenslauf schreiben möchte. Auch meine "mein armes Leben"-Aktion war eine sehr persönliche Sache.
Ich könnte einfach aufhören, aber es erfüllt mich unglaublich, mich über diese Dinge auf digitalem Weg mit anderen auszutauschen, gerade in Sachen Spiri will ich darauf nicht verzichten, weil das Internet bei "Nischenthemen" wie meinen ein Segen ist.
Dann gibt's aber auch das "öffentlichere Ich" - gerade über Linux, Musik und Produktivität läßt sich ja ganz anders bloggen. Und dann möchte ich gerade für meinen Job ein bißchen experimentieren mit Vermarktungsformen, Werbung etc.- und dafür braucht's ein taugliches Blog (also vor allem: selbst gehostet unter eigener Domain)... und im dem Zug überlege ich auch, riesenheim zu meinem eigentlichen Spiriblog zu machen.
Deshalb denk ich gerade über einen Split nach. Was mir aber Gedanken macht: auf Diensten wie blogoscoop, technorati etc., auch auf Social-Bookmarking-Diensten, twitter etc. - die ich dank meiner Neophilie ausgiebig nutze - müßte ich dann a) entweder eine sehr konsequente Maskerade praktizieren, d.h. für jedes "Leben" einen Account, b) auf diese Dienste verzichten bzw. sie sehr zurückhaltend nutzen oder c) riskieren, daß man über diese Dienste meine verschiedenen öffentlichen Personae zusammenführen kann.
Ich bin eigentlich das Taktieren leid. Uneigentlich weiß ich nicht, ob mir nicht meine Umtriebigkeit im Web mit "unbürgerlichen" Themen irgendwann karrieretechnisch auf die Füße fällt, egal, ob ich nun vorsichtig bin oder nicht.
Darum Frage an meine LeserInnen, wie handhabt Ihr das mit Realnamen oder nicht? Und wie packt mensch es am besten an, zu Themen zu bloggen, die nicht nur nerdy sind, sondern brisant? Wieviel Authentizität und Transparenz kann mensch wagen, wieviel Anonymität muß sein? Was denkt Ihr zu dem Thema?
Ich könnte einfach aufhören, aber es erfüllt mich unglaublich, mich über diese Dinge auf digitalem Weg mit anderen auszutauschen, gerade in Sachen Spiri will ich darauf nicht verzichten, weil das Internet bei "Nischenthemen" wie meinen ein Segen ist.
Dann gibt's aber auch das "öffentlichere Ich" - gerade über Linux, Musik und Produktivität läßt sich ja ganz anders bloggen. Und dann möchte ich gerade für meinen Job ein bißchen experimentieren mit Vermarktungsformen, Werbung etc.- und dafür braucht's ein taugliches Blog (also vor allem: selbst gehostet unter eigener Domain)... und im dem Zug überlege ich auch, riesenheim zu meinem eigentlichen Spiriblog zu machen.
Deshalb denk ich gerade über einen Split nach. Was mir aber Gedanken macht: auf Diensten wie blogoscoop, technorati etc., auch auf Social-Bookmarking-Diensten, twitter etc. - die ich dank meiner Neophilie ausgiebig nutze - müßte ich dann a) entweder eine sehr konsequente Maskerade praktizieren, d.h. für jedes "Leben" einen Account, b) auf diese Dienste verzichten bzw. sie sehr zurückhaltend nutzen oder c) riskieren, daß man über diese Dienste meine verschiedenen öffentlichen Personae zusammenführen kann.
Ich bin eigentlich das Taktieren leid. Uneigentlich weiß ich nicht, ob mir nicht meine Umtriebigkeit im Web mit "unbürgerlichen" Themen irgendwann karrieretechnisch auf die Füße fällt, egal, ob ich nun vorsichtig bin oder nicht.
Darum Frage an meine LeserInnen, wie handhabt Ihr das mit Realnamen oder nicht? Und wie packt mensch es am besten an, zu Themen zu bloggen, die nicht nur nerdy sind, sondern brisant? Wieviel Authentizität und Transparenz kann mensch wagen, wieviel Anonymität muß sein? Was denkt Ihr zu dem Thema?
ryuu - 10. Jan, 18:59
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