BTAF #26: Best things aren't free.
Gerade kotzt mich diese Best Things Are Free-Aktion an. Denn da könnte ein Hohelied auf die materielle Bescheidenheit mitgelesen werden, das ich nicht singen will.
Let's face it: Armut suckt. Es nervt, immer sagen zu müssen, sorry, ich komm nicht mit ins Kino, weil ich mir die Karte nicht leisten kann - irgendwann schämt man sich, bei allem, was was kostet, nein zu sagen. Es nervt, im Supermarkt zu stehen und die Packung Käse anzustarren und zu grübeln, ob man mit dem Kanten, der noch zuhause im Kühlschrank liegt, nicht noch drei Tage klarkommt. Es nervt, mit halbherzigen Kompromissen von Technik durch die Gegend zu gurken und zu hoffen, daß sie nicht kaputtgeht, weil man sich bessere oder eine Reparatur nicht leisten kann. Und es nervt, trotz aller Knapserei am Monatsende so weit in den Miesen zu sein, daß man sich Sorgen macht, ob denn diesmal die Überweisung der Miete noch klappt.
Nicht daß ich so hyperakut betroffen wäre - jetzt gerade liegt mein Einkommen z.B. unter meinen tatsächlichen Lebenshaltungskosten, aber mir ging's finanziell auch schon dreckiger. Und da bin ich dankbar, daß es bisher immer jemanden gab, der mir was gepumpt oder zugeschossen hat.
Trotzdem: Her mit dem guten Leben. Für alle. Jetzt! Und in der Zwischenzeit denke ich mal über eine Komplementär-Blogaktion nach.
Let's face it: Armut suckt. Es nervt, immer sagen zu müssen, sorry, ich komm nicht mit ins Kino, weil ich mir die Karte nicht leisten kann - irgendwann schämt man sich, bei allem, was was kostet, nein zu sagen. Es nervt, im Supermarkt zu stehen und die Packung Käse anzustarren und zu grübeln, ob man mit dem Kanten, der noch zuhause im Kühlschrank liegt, nicht noch drei Tage klarkommt. Es nervt, mit halbherzigen Kompromissen von Technik durch die Gegend zu gurken und zu hoffen, daß sie nicht kaputtgeht, weil man sich bessere oder eine Reparatur nicht leisten kann. Und es nervt, trotz aller Knapserei am Monatsende so weit in den Miesen zu sein, daß man sich Sorgen macht, ob denn diesmal die Überweisung der Miete noch klappt.
Nicht daß ich so hyperakut betroffen wäre - jetzt gerade liegt mein Einkommen z.B. unter meinen tatsächlichen Lebenshaltungskosten, aber mir ging's finanziell auch schon dreckiger. Und da bin ich dankbar, daß es bisher immer jemanden gab, der mir was gepumpt oder zugeschossen hat.
Trotzdem: Her mit dem guten Leben. Für alle. Jetzt! Und in der Zwischenzeit denke ich mal über eine Komplementär-Blogaktion nach.
ryuu - 8. Sep, 19:54
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ryuu.twoday.net - 2. Okt, 23:29
Ich bin arm. Und Du?
Distel hat mich auf die Idee gebracht... [weiter]
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