29
Aug
2008

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BTAF #24: Ideen freien Lauf lassen

Im Moment schwirren mir zig Projektideen im Kopf rum. Ich weiß zwar noch nicht, was ich mit denen anfangen soll und welche ich irgendwann umsetze, aber deshalb verwerfe ich sie nicht gleich (mit all den Argumenten, die ich von meiner manchmal allzu bodenständigen Mutter so im Ohr habe), sondern schreibe sie auf - in mein Notizbuch, in dieses Blog, sonstwo - und erlaube mir, eine Weile "herumzuspinnen" und alle Aspekte, die mir so einfallen, auszuloten.
Manchmal manifestiert sich so eine Idee halt erst nach einer gewissen Imkubationszeit. Manchmal braucht's dazu das Zusammentreffen mit der richtigen Person. Manchmal manifestiert sich so eine Idee eben auch nicht.
Aber umgesetzt oder nicht - ich mag es, auf diese Weise mit Vorhaben zu spielen. Immerhin bin ich im Begriff, eine Idee, die vor einer Weile auf diese Weise entstanden ist, umzusetzen - laßt Euch überraschen!

26
Aug
2008

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BTAF #23: Freiheit im Kopf

Da habe ich heute einen Workshop von meiner Maßnahme nachgeholt (die ich im Mai angefangen und eigentlich im Juli beendet habe). Es ging um Moderation und eine Aufgabe war, einen Diskussionsprozeß zu moderieren, der zum Ziel hatte, eine binäre Fragestellung in eine W-Frage zu öffnen und zu dieser einen praktischen Lösungsvorschlag zu machen. Daß es schon beim ersten Teil hakte und die Gruppe immer wieder in vollkommen binäres Denken zurückfiel, erfüllte mich mit Befremden: Wer, bitte, will denn in binären Mustern á la "diskutieren wir über das Pro und Contra" operieren, wenn man in den viel farbigeren Bereichen von "wer, wie, was, warum, mit welchen Mittel, wofür, wo, wann" arbeiten kann?*
Andererseits machte es mir nicht nur bewußt, daß ich wohl inzwischen tatsächlich Übung darin habe, non-binär zu denken. Und da freue ich mich einfach mal drüber, daß ich diese Freiheit habe.

*Ja, dann und wann haben Ja-Nein-Fragen auch ihre Berechtigung.
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Ich liebe sie alle...

meine verschiedenen Musiken. Ich singe in einem klassischen Chor und werfe sehnsüchtige Blicke auf Renaissance und Frühbarock, ich transkribiere heidnische Chants, ich spüre den Wunsch, selbst zu komponieren und Songs zu schreiben (wenn ich nur auch Songtexte schreiben könnte) - ob nun Lieder für meine heidnischen FreundInnnen, Filksongs, Chorstücke, Neue Musik oder irgendwas zwischen experimenteller Elektronik und Ambient... Und ich gäbe auch was dafür, wieder mit einer Metalband auf der Bühne stehen zu können. Die ganze Musikgeschichte kommt mir manchmal wie ein einziger Fundus an Inspiration vor, der mich anregen will, aus dem Nachhall meinen eigenen Remix zu machen.

Ach ja, das Konzert lief unerwartet gut, das Konzept "dann und wann in die Noten schauen und meistens mit den Augen beim Dirigenten sein" funktionierte tadellos. Aber ich will wieder Gesangsunterricht: ich habe mir in all den Jahren ohne Unterricht ein paar kontraproduktive Marotten angewöhnt und fühle mich ein bißchen wie auf halbem Wege zur "fertigen" Solistin stecken geblieben. Ich kann schon seit langen Jahren nicht dahin zurück, wo Frauen mit unausgebildeten Stimmen sind, und dahin, wo's mich hinzieht, komm ich nicht allein, nicht ohne Unterricht - nicht als normende Kraft, sondern eher so, wie ein ortskundiger Führer einen über einen Gletscher leitet - für vieles bräuchte es fachkundiges Feedback von außen. Und woran hängt's mal wieder? Am Geld.

Und ich frag' mich gerade, ob "kann mich nicht zurücknehmen" wirklich ein Makel sein muß.

Aber ist meine Stimme wirklich so herausstechend, markerschütternd, von einer anderen Welt als die gewöhnliche Laienchorstimme?

24
Aug
2008

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BTAF #22: Bewegung

Wo ich seit kurzem wieder laufe: Mich bewegen können ist ein kostbares Geschenk. Ob nun laufen, radfahren, tanzen oder schwimmen: Ich freu' mich, daß ich es kann.

23
Aug
2008

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romantische Blicke auf die Vergangenheit

zu werfen - dazu bringt mich eins am ehesten: Musik. Dieser Tage schau ich mir immer wieder Lieder aus Dowlands "A Pilgrimes Solace" an. Ich lustwandle geradezu in dieser ganz anderen Harmonik, die für ein an Brahms, Bach und Mahler geschultes Ohr primitiv wirken mag, aber ihren ganz eigenen Reiz hat, den feinen polyphon geführten Melodielinien und vor allem diesen Rhythmen, die mir manchmal - ich geb's zu - Denkaufgaben aufgeben: gegen die läppischen paar Notenwerte, mit denen Schumann und Co. in ihrer Chormusik klarkommen, steht in dieser späten Renaissancemusik eine Riesenbandbreite von Notenwerten gegenüber und da und dort ein ganz ungezwungener Takt- und Tempowechsel. Ich tu mir nicht leicht mit dieser Musik und doch ist da die alte Liebe - als ich als Jugendliche Gitarre spielte, begleitete mich Dowlands Musik jahrelang.

Und die Texte. Wenn die mal nicht gothic sind und meistens gendernerd-kompatibel obendrein. Lautenisten da draußen? Ich habe Bock auf Renaissance und Frühbarock!

Aber ich singe ja jetzt erstmal bei canta:re mit - und fürchte immer noch ständig, wenn ich erstmal richtig loslasse, den Rest des Soprans an die Wand zu singen. Oberhalb des zweigestrichenen c wird piano singen zur mühsamen Angelegenheit, während mir ein forte vollkommen leicht und natürlich aus dem Hals fällt. Vielleicht gibt sich das irgendwann - ich meine die Besorgnis, nicht das leichte, natürliche forte. Am Montag kann man uns jedenfalls zuhören.

21
Aug
2008

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wirklich wilde Stadtbrache

habe ich am Sonntag erlebt, da war ich hinter dem Tierpark unterwegs. Auf dem Weg dahin sah ich dieses Wolkenspiel:
Sonne und Wolken

Später wurde das Wetter dann richtig schnuckelig. Und sollte man meinen, daß das hier mitten in der Stadt ist?
Marzahner Brachland
Allgemein machte mir dieses kleine Gebiet urbaner Wildnis einen viel wilderen Eindruck als so mancher Wald. Und es war sehr viel einsamer, als ich im Grunewald oder so an einem sonnigen Sonntag gewesen wäre... alles in allem: mal wieder ein Beweis, daß es sich lohnt, dann und wann ausgetretene Pfade zu verlassen.

20
Aug
2008

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Sie ist wieder da...

die Nornirs Aett-Website! Ich freu mich wie'n Keks, soviel toller Lesestoff und soviele Räder, die ich nicht neu erfinden muß, wenn mir jemand Fragen stellt :)

17
Aug
2008

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es läuft übrigens auch wieder

das ryuu. Zwar nur kurze Strecken und immer wieder mit Gehpausen, aber: das Verlangen ist wieder da, Knie und Füße machen es auch mit. Mal sehen, ob ich in ein paar Monaten wieder vier, fünf Kilometer schaffe.
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BTAF #21: Regen

Gestern saß ich auf meinem Sofa und hörte dem Regen zu. Doch, ich liebe solche verregneten Nachmittage, liebe die Ruhe, die Regen auf mich irgendwie ausstrahlt, wenn ich am offenen Fenster sitzen und ihm zuhören kann.
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Für weitere zwei Aufgaben

habe ich gestern Linux-Lösungen entdeckt:
  1. Bibliographie. Bibus und Zotero habe ich jetzt zum Laufen gebracht. Der Bibliographie-Import in Bibus hatte ein paar Haken und Ösen, mal sehen, wie es mit OpenOffice zusammenarbeitet und ob ich es irgendwann dazu bringe, auch mit OOo3 zusammenzuarbeiten. Das Plugin Zotero finde ich klasse, weil es etwas kann, was Bibus nicht bringt: bequeme, automatische Übernahme von bibliographischen Daten aus dem Internet.
    Dafür kann Bibus auch eine Datenbank mit mehreren Benutzern anlegen, was für kooperierende Autoren ein tolles Feature sein dürfte. Das Prog gibt's übrigens auch für Windows.
    By the way, wenn es Office-Anwendungen und Bildbearbeitung als Webanwendung gibt, wann kommt eigentlich die Literaturdatenbank als Webanwendung, am besten integriert in eine Officelösung? Nur mal so der Neugier halber.
  2. Notensatz. Noteedit hat eine etwas unbequeme Noteneingabe (über MIDI einzuspielen, hab ich noch nicht probiert), kommt aber meinem Eindruck nach vom Funktionsumfang her schon mal an das Finale Notepad ran (OK - Gitarrentabulaturnotation kanns anscheinend nicht - brauch ich persönlich als eine, die auch auf der Gitarre prima mit Noten umgehen kann, weniger). Und: Es exportiert nach Lilypond, dessen Druckbild ich ja einfach umwerfend finde. Demnächst schau ich mir auch mal die Notensatzfunktionen in Rosegarden an, aber es widerstrebt mir immer, nur für einen kurzen Chant, den ich notieren will, so einen featureschweren Boliden anzuschmeißen.

16
Aug
2008

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Ein kleines Stück Karton und großer Ärger

Da habe ich also jetzt einen Job. Schön.
Jetzt schikaniert mich erstmal das Amt - will eine Lohnbescheinigung, die mein Arbeitgeber auszufüllen hat, was aber erst Anfang September geht - und hat mir bis zur Klärung, ob ich denn weiter hilfsbedürftig sei, meine Leistungen eingestellt. OK, das allein hätte ich noch schlucken können, in der Erwartung, daß ich pünktlich Anfang September meine erste Praktikumsvergütung bekomme.

Aber jetzt kommt mein alter Arbeitgeber ins Spiel. Die versprachen mir, ja, ich bekäme meine Lohnsteuerkarte nach Hause geschickt (die lag im Hauptfirmensitz in Köln). Bis heute war sie allerdings nicht in der Post.
Damit meine neue Firma allerdings meinen Lohn abrechnen kann, brauchen sie die Lohnsteuerkarte spätestens bis zum 20. dieses Monats.

So langsam geht mir der Arsch auf Grundeis werde ich nervös. Ich weiß nicht, wie's finanziell weitergehen soll, habe Schiß, daß das Amt mir Ärger macht, wenn ich nicht rechtzeitig die Lohnabrechnung vorweisen kann, fühl mich gerade gelähmt und hilflos und hätte gut Lust, ein paar Leute windelweich zu prügeln. Oder reeller: mir mal eine fähige Anwältin zu suchen, die sich das Amt vorknöpft, das einfach nicht zu Potte kommt mit meinem bis dato schwankenden Einkommen.

Schlachtplan: Ich geh jetzt joggen (gegen die akute Wut) und heute abend rede ich mal mit meinen Geistern und Göttern. Und dann wollen wir mal sehen, ob ich nächste Woche meinem alten Arbeitgeber und dem Amt nochmal auf die Finger klopfe.

Laßt Euch nicht ärgern!
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