3
Jul
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Linux - Zwischenbilanz

Am 5. Mai habe ich das Abenteuer begonnen. Jetzt also fast zwei Monate, die ich Windows nur noch gelegentlich nutze. Zeit für eine Zwischenbilanz :)

Was rockt?

  1. Softwareverwaltung. Ich finde die Systemverwaltung unter Linux viel komfortabler als unter Windows.
  2. Freie Software! Vieles davon ist Linux-nativ. Auf dem Gebiet Notensatzsoftware fällt's am meisten auf, da kenne ich kaum funktionstüchtige Freeware für Windows, aber unter Linux gibt's da einige coole Utilities.
  3. Apropos Notensatz: Lilypond bietet das geilste Notendruckbild überhaupt. *herzchenaugen*
  4. Die Shell. Also, ich lerne ja so einiges mit der Shell zu tun, Linux bietet einem das richtig an - und ich finde die Linux-Shell ein überraschend komfortables Werkzeug.
  5. Tastaturkürzel! Auch Windows läßt sich über Tastenkürzel bedienen, aber es bietet das meinem Gefühl nach nicht so "bereitwillig" an.
  6. Ach ja, die last.fm-Integration von Amarok finde ich auch sehr, sehr cool.
  7. Last not least: Die Optik. KDE sieht einfach mal viel schicker aus als die Windose. Und mit Superkaramba-Widgets schau ich mir sogar gerne meinen Desktop an.

Was suckt?

  1. Digitalkamera-Unterstützung. Oder überhaupt unzureichende Hardware-Unterstützung. Für viele Workarounds habe ich einfach noch nicht genug Wissen über Linux.
  2. Druck funktioniert wunderbar - in Graustufen. Farbdruck wird zu dunkel, und ich sehe den Tintenstand nicht.
  3. Meine in 9 Jahren langsam erworbene Erfahrung mit Windows, all die Hacks und Workarounds muß ich mit Linux neu erarbeiten.
Also, summa summarum - ich bereu' es nicht und arbeite mittlerweile lieber mit Linux als Windows.
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #7: Öffentliche Bibliotheken

... ich habe Bodecea wenig hinzuzufügen.

Außer vielleicht dem: die Berliner Öffentlichen Bibliotheken kosten grad mal 10 Euro im Jahr für einen Ausweis, der für den ganzen Verbund gilt. Und das Angebot ist riesig - übrigens auch, was Noten angeht.

Ja, öffentliche Bibliotheken sind eine supergeile Erfindung.

1
Jul
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

CMS für ryuu?

Neben diesem Blog hier habe ich ja noch eine Seite auf meinen bürgerlichen Namen, die ich dieser Tage mal neu gestalten will. Und dann gibt's da noch riesenheim.de.vu, wo ich grad merke: das ist mir zu komplex geworden, um's von Hand zu pflegen. Dabei war riesenheim.de.vu ja nur zum "Aufbewahren" meiner heidnischen Texte gedacht. Hmmm.

Jetzt frag ich mich... soll ich Content Management Systeme einsetzen?
Ich hab mir schon ein paar angesehen (danke, OpenSourceCMS)... und schwanke jetzt zwischen Textpattern und Wordpress, mit einem halben Auge dann und wann auf pmWiki. Ganz wichtig ist mir halt, daß ich ohne weiteres am Design rumschrauben kann.
Für meine Karriereseite brauche ich nicht unbedingt ein CMS, denke ich. Außer ich werde wider Erwarten doch noch Webentwicklerin *g* Jetzt kommt's mir jedenfalls noch overdressed vor. Und dann ist da ja auch noch der Kostenpunkt - ich bin mir uneins, ob ich die paar Euro im Monat gerade habe bzw. aufwenden will.

Narf. Was sagt denn meine internetaffine Leserschaft?

30
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #6: Dinge loslassen

Entrümpeln kann so befreiend sein. Ich habe gestern mein Arbeitszimmer umgeräumt und bin dabei einige alte Dinge losgeworden. Meinen alten Computertisch habe ich jetzt auch zu verschenken, der kommt gleich zu Alles und Umsonst. Und einige mehr werden folgen, nicht nur im Arbeitszimmer.
Noch schöner, als alte Sachen einfach wegzuschmeißen, ist, sie kreativ zu recyceln oder sie zu verschenken. Verschenken ist von den dreien meine Lieblingsvariante - ich bin es los und jemand anderes freut sich.

29
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Zen To Doner da draußen?

Zen To Done beschäftigt mich nachhaltig. Im Moment bin ich beim Thema "Wochenrückblick" - ja, das ist eigentlich was total Wichtiges, einmal pro Woche eine halbe Stunde zu reflektieren. Jetzt kriege ich natürlich auch einen Tritt, was meine Ziele angeht - bzw. die Verbindung zwischen den großen Lebenszielen und meiner alltäglichen Agenda. Da kann ich nämlich bisher keine herstellen, und die Frage "habe ich mein Wochenziel erreicht, bin ich meinem Jahresziel ein Stück nähergekommen" gehört zum Wochenrückblick nach Leo Babauta. (Und: Ich finde solche Zwischenziele sinnvoll. Sonst könnte ich sagen, ich lasse das einfach raus.)

Was das mit dem Titel zu tun hat? Ich fragte mich dieser Tage, ob's da draußen noch irgendwelche anderen ZTD-User gibt. Und ob's nicht Sinn haben könnte, sich über die Praxis auszutauschen. Also, irgendwer da draußen, der auch mit diesem System arbeitet/arbeiten will? Vielleicht sogar Interesse an einer virtuellen oder realen Anwendergruppe?
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #5: Wahlverwandtschaft

Also, meine Sippe - und damit meine ich meine biologische Rest-Familie _und_ die Wahlfamilie - ist Gold wert. Echt jetzt.
Die kann man auch nicht kaufen. Kostenpunkt: einfach nur ein vernünftiger Mensch sein, dann und wann mal rausgehen und neue Leute kennenlernen, Kontakte hegen und pflegen und dann und wann mal Katzen sitten, Abschlußarbeit korrekturlesen oder sonstige Gefallen. Mir macht das meistens auch noch Spaß.
Ja, so'ne Sippe ist was Tolles. Find ich.

28
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #4: Reibungswärme

... so nenne ich mal das Phänomen, daß man sich irgendwie nie näher kommt, wenn man immer nur kuschelweich und abwaschbar miteinander ist, aber der eine oder andere Konflikt, wenn man ihn klärt, einander näher bringt.

Und das von mir konfliktscheuem Wesen.

27
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #3: Nichtalltägliche Welten

Für mich war's eine lange Reise zu meiner persönlichen Art von Spiritualität. Ein sehr wichtiger Teil meiner selbst.
Ich kann nicht sagen, daß es mich nichts gekostet hat: vor allem Zeit und Kraft und Hirnschmalz und Geduld. Und hier und da habe ich mir tatsächlich mal ein Buch gekauft, hätte meinen Weg aber (wahrscheinlich) auch ohne gefunden. Ich möchte meinen Bund mit meinen Göttinnen und Göttern nicht mehr missen.
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

io polymorphia!

Da liegt was in der Luft: Da meckert die Distel über übliche Vorstellungen vom Jahreskreis. Be||a fühlt sich angegriffen, cevin gleich mit und ich fühle mich immer noch unbequem mit meiner unerklärbar-wilden Spiritualität und sitze zwischen den Stühlen. Denn ich mag die beiden trotz der großen theologischen Unterschiede zwischen uns und kann trotzdem Distels Meckerei vom Grundsatz her nachvollziehen, wenn auch nicht in der Schärfe und Wortwahl.

Mein Senf: Ich merk's immer deutlicher: Ich kann mit Polaritäten wenig anfangen. Sie sind nicht maßgeblich für meine Spiritualität. Ganz besonders mag ich "männlich" und "weiblich" kein Gewicht mehr geben - das tut unsere Gesellschaft schon so genug, das hat mich tief verletzt, das muß ich nicht auch noch im Spirituellen auswalzen.
Vielheit, Wildheit, Uneindeutigkeit. Verbundenheit mit Wind und Wetter, Bäumen und Steinen. Die Gemeinschaft zwischen Göttern und Menschen. Damit kann ich was anfangen. Nicht umsonst habe ich einen magischen Namen gewählt, der sich auf wilde, anarchische, urtümliche Wesen bezieht.

Vielheit heißt für mich nicht, daß ich es mit einer gesichtslosen polymorphen Masse zu tun habe. Ja, manchmal wende ich mich an meine Gottheiten als Kollektiv: "Ihr Götter", aber im Regelfall wende ich mich an eine spezifische Macht. Was für mich ganz persönlich auch heißt, den Anspruch aufzugeben, daß ich in jedem Ritual die Totalität aller Gottheiten ansprechen will. Wenn mehrere Leute zusammen was machen und jeder seine Gottheiten einlädt, dann kommt schon ein respektabler Umfang zusammen (es sei denn, man hat eine sehr einseitige Runde). So habe ich das Vertrauen, daß schon immer alle wichtigen Wesenheiten anwesend sein werden.

Disclaimer: Das ist meine ganz persönliche Art von Spiritualität. Ich erhebe keinen Anspruch darauf, daß das für irgend jemand anders gelten soll. Ich möchte nur nicht, daß irgendwer einfach annimmt, seine Art der Spiritualität würde für mich mit gelten. So. Jetzt verzieh ich mich in meine nette kleine queere Enklave. Io Polymorphia!

25
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

BTAF #2: Open Source

OK, drehen wir den Nerdfaktor hoch: Ich bin wahnsinnig dankbar dafür, daß es Open Source Software gibt. Warum?
  1. Ich kann viele verschiedene Softwareprodukte in vollem Funktionsumfang ausprobieren, ohne die nervigen Einschränkungen, die Demos so mit sich bringen.
  2. Ich kann Dinge lernen (z.B. DTP), für die ich anderenfalls teure Software bräuchte, was ich mir nicht leisten kann.
  3. Ich brauche nichts Illegales zu tun, um mir Software, die ich gerne nutzen möchte, aber nicht bezahlen kann, zu besorgen.
  4. Nicht zu vergessen, daß die Open Source-Bewegung Dinge hervorgebracht hat, die IMHO einige kommerzielle Produkte sogar abhängen, was Funktionalität, Bedienbarkeit und Sicherheit angeht, z.B. den FeuerFuchs.
Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Best things are free I: Singen

Die Distel hat's angeschleppt, Esme hat gleich mitgemacht und ich bin jetzt auch infiziert:

Best things are free

zu deutsch: die besten Dinge (im Leben) sind kostenlos.
Es geht bei dieser Blogaktion darum, jeden Tag eine tolle Sache im Leben zu bemerken, die nichts oder nur ganz wenig kostet, und dieser Sache einen Blogeintrag zu widmen. Auch ich werde da nicht jeden Tag zu einem Eintrag kommen, aber setze mir das Ziel, 30 Einträge zu schreiben.

Ich fange mal mit was an, was mir unheimlich viel bedeutet und was heutzutage und hierzulande viel zu wenig getan wird:

Singen

"Wer sprechen kann, kann auch singen", sagt ein afrikanisches Sprichwort. Viele Menschen trauen sich einfach nicht mehr zu singen, im Leben der meisten hat es keinen festen Platz mehr. Singen-Sollen ist vielen peinlich.
Früher, vor drei, vier, fünf Generationen, war Selbersingen die Art, wie die meisten Menschen Musik in ihr Leben brachten. Nicht jeder konnte sich ein Instrument leisten, aber singen, das konnten alle. Heute haben wir Radios, mp3-Player, CD-Player und tausend andere Geräte, die uns, wenn wir wollen, pausenlos genormten, geschulten, durch Studio- oder Bühnentechnik aufgehübschten, nachbearbeiteten, mehr oder weniger artifiziellen Gesang um die Ohren hauen.

Dabei ist Singen eine unglaublich vitale Ausdrucksform. Kein Musikinstrument überträgt so viel und so authentische Information wie die Stimme. Gesang transportiert immer Emotionen. Eine Runde singen macht mich wach und hilft, wenn mir so ein bißchen kalt ist. Wenn ich singe, bin ich ganz bei mir, zentriert, an der Quelle meiner Kraft - und wenn ich mal einen ganzen Tag keinen gesungenen Ton von mir gegeben habe, ist das ein sicheres Zeichen, daß es mir nicht gut geht.

Ja, ich kann sagen, ohne Gesang wäre mein Leben arm. Und wie gut, daß Singen vollkommen kostenlos ist und ich alles, was ich dafür brauche, immer bei mir habe.

22
Jun
2008

Stoppt die Vorratsdatenspeicherung! Jetzt klicken & handeln!Willst du auch bei der Aktion teilnehmen? Hier findest du alle relevanten Infos und Materialien:

Sommersonnenwende

habe ich gestern mit der Blótgemeinschaft Berlin gefeiert. Eine ganz andere Art von Fest, aber auf seine Weise poetisch, magisch, wunderbar. Ich habe mich sehr, sehr wohl gefühlt.

Jetzt habe ich einen Ohrwurm:

SingvøgelFeuersang

Und wie ich so durch den Wald lief, hatte ich das Gefühl, ich muß irgendwann in der Nähe des Waldes leben. Sind meine Tage als Großstadtkind gezählt? Oder bin ich nur melodramatisch?

Laßt Euch nicht ärgern an diesem wunderbaren, sonnigen Mittsommertag!

ryuu
logo

ryuus Hort

Musik, Linux, Spiri und der ganze Rest

Datenschutzerklärung & Impressum

sonst so

Aktuelle Beiträge

Macht's gut, und danke...
Ich habe - unter großen Zweifeln anfangs - den Blog-Umzug...
ryuu - 19. Jun, 23:45
Bauarbeiten
So. Die angekündigten Blogging-Experimente gehen los:...
ryuu - 19. Apr, 17:11
Fokus? Was ist das?
Kennt Ihr das? Da gibt's eigentlich viel zu tun, aber...
ryuu - 17. Apr, 14:27
Wie versprochen: Bortenbilder
Hier ein Scan von dem, was ich in den letzten Tagen...
ryuu - 14. Apr, 13:08
Web-Anfall
Uah, mir fallen grad die Augen zu vor Müdigkeit und...
ryuu - 12. Apr, 21:50

Archiv

Juni 2025
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 
 
 
 
 
 
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30
 
 
 
 
 
 
 
 
 

Links

unverkäuflich!
annalist
statewatch.org
Freiheit für Musik & Musiker - weltweit!
blogoscoop

gerade gehört

Suche

 

Status

Online seit 6634 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. Jun, 12:51

Credits


am Rande
BTAF
Digitales
Dinge, die's wert sind
eher alltäglich
Geschichten
Götter & Menschen
handgemacht
Leibesübungen
lesenswert
Musik
nachfühlen
phrust :(
politisch
Rezepte
Unfug
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren