25
Jun
2008

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Best things are free I: Singen

Die Distel hat's angeschleppt, Esme hat gleich mitgemacht und ich bin jetzt auch infiziert:

Best things are free

zu deutsch: die besten Dinge (im Leben) sind kostenlos.
Es geht bei dieser Blogaktion darum, jeden Tag eine tolle Sache im Leben zu bemerken, die nichts oder nur ganz wenig kostet, und dieser Sache einen Blogeintrag zu widmen. Auch ich werde da nicht jeden Tag zu einem Eintrag kommen, aber setze mir das Ziel, 30 Einträge zu schreiben.

Ich fange mal mit was an, was mir unheimlich viel bedeutet und was heutzutage und hierzulande viel zu wenig getan wird:

Singen

"Wer sprechen kann, kann auch singen", sagt ein afrikanisches Sprichwort. Viele Menschen trauen sich einfach nicht mehr zu singen, im Leben der meisten hat es keinen festen Platz mehr. Singen-Sollen ist vielen peinlich.
Früher, vor drei, vier, fünf Generationen, war Selbersingen die Art, wie die meisten Menschen Musik in ihr Leben brachten. Nicht jeder konnte sich ein Instrument leisten, aber singen, das konnten alle. Heute haben wir Radios, mp3-Player, CD-Player und tausend andere Geräte, die uns, wenn wir wollen, pausenlos genormten, geschulten, durch Studio- oder Bühnentechnik aufgehübschten, nachbearbeiteten, mehr oder weniger artifiziellen Gesang um die Ohren hauen.

Dabei ist Singen eine unglaublich vitale Ausdrucksform. Kein Musikinstrument überträgt so viel und so authentische Information wie die Stimme. Gesang transportiert immer Emotionen. Eine Runde singen macht mich wach und hilft, wenn mir so ein bißchen kalt ist. Wenn ich singe, bin ich ganz bei mir, zentriert, an der Quelle meiner Kraft - und wenn ich mal einen ganzen Tag keinen gesungenen Ton von mir gegeben habe, ist das ein sicheres Zeichen, daß es mir nicht gut geht.

Ja, ich kann sagen, ohne Gesang wäre mein Leben arm. Und wie gut, daß Singen vollkommen kostenlos ist und ich alles, was ich dafür brauche, immer bei mir habe.

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Trackbacks zu diesem Beitrag

emblog - 5. Jul, 12:30

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